Installationsansicht Agnes Green. Here eyes were green | Foto: Klaus Pichler © mumok

Agnes Fuchs

Her Eyes Were Green
mumok 5.5.–8.10.2023

Agnes Fuchs rekonfiguriert mit den Mitteln der Malerei, mit Videos und Installationen wissenschaftlich-technologische Instrumentarien und Vorgänge, die für die Herausbildung aktueller digitaler Technologien verantwortlich sind. Als Ausgangspunkt für ihre Arbeiten dienen Fuchs dabei Bedienungsanleitungen, Funktionsbeschreibungen und Handbücher für Oszilloskope, Computer, Stromversorgungsgeräte oder Messvorrichtungen. Sie analysiert die kulturellen Implikationen dieser Vermittlungsmedien und setzt sich so in ihrer künstlerischen Praxis mit der Aneignung eines historischen Feldes auseinander, sowie mit den Nachbildern, die dieses Feld bis heute produziert.

Zentral dabei ist, dass die Künstlerin nicht nur die technologischen Geräte an sich, sondern ihre bereits medial vermittelten Formen als Ausgangsmaterial verwendet und transformiert. Agnes Fuchs malt Bilder, die im kollektiven Gedächtnis gespeichert sind und (nicht immer offensichtlich) zirkulieren. Durch die Materialität der Malerei stellt sie ein sensorisch physisches Erleben dem digitalen Schein oder der Virtualität zirkulierender Bilder und Narrative entgegen.

www.mumok.at

 

 

 

 

Agnes Fuchs

Her Eyes Were Green
mumok 5.5.–8.10.2023

Agnes Fuchs employs painting, videos, and installations as means to reconfigure the scientific and technological instruments and processes that paved the way for contemporary digital technologies. Operating instructions, functional descriptions, and manuals for oscilloscopes, computers, power supply units, or measuring devices serve as the departure point for her work. By analyzing the cultural implications of these communication media, her artistic practice intervenes in a historical field as well as the afterimages it continues to produce today.

Fuchs uses and transforms her source material—not only the technological devices themselves but also their prevalent, disseminated forms. She creates depictions of images that are stored and circulate (often unconsciously) in collective memory. The materiality of painting counters the digital simulacrum or virtuality of circulating images and narratives with a sensory physical experience.

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