Meg Stuart, Shelf Life (2023), video still | Courtesy the artist

steirischer herbst

Humans and Demons
steirischer herbst 21.9–15.10.2023

Am Donnerstag, dem 21.9. eröffnet der steirische herbst ’23. Die 56. Ausgabe, Humans and Demons, widmet sich Figuren und ihren Geschichten, um zu erkunden, wie Menschen sich durch moralische Grauzonen bewegen und mit den Dämonen um sie herum umgehen. Das Festival vereint heuer über vierzig Arbeiten. Neben Performances, dem herbstkabarett, Artist Talks und Diskussionen nehmen vier Ausstellungen Besucher:innen mit auf eine Entdeckungsreise durch Graz und seine Geschichte.

Wird Russlands mörderischer Krieg in der Ukraine ewig dauern? Könnte uns ein weiteres zoonotisches Virus in den Lockdown schicken? Droht eine bösartige KI die Menschheit zu ersetzen, oder erwischt uns der Klimawandel zuerst? Es gibt keine Patentlösungen, die verhindern, dass sich die vielen Krisen der Gegenwart ausbreiten. Friedensaufrufe könnten angesichts überwältigender Gegenkräfte Untätigkeit unterstützen. Aufrichtige Plädoyers für ein Ende jahrhundertelanger Unterdrückung könnten lediglich weitere Euphemismen für Ungleichheit hervorbringen. Gedankengebäude oder politische Haltungen, die auf alten Trennungen bestehen, geraten angesichts unserer sich auflösenden Welt ins Wanken...

www.steirischerherbst.at

steirischer herbst

Humans and Demons
steirischer herbst 21.9–15.10.2023

On Thursday, Sept. 21, steirischer herbst '23 opens. The 56th edition, Humans and Demons, is dedicated to characters and their stories, exploring how people navigate moral gray areas and deal with the demons around them. This year's festival brings together over forty works. In addition to performances, the herbstkabarett, artist talks and discussions, four exhibitions take visitors on a journey of discovery through Graz and its history.

Will Russia’s genocidal war in Ukraine last forever? Could another zoonotic virus lock us down? Might some malignant and singular AI replace humanity, or will climate change get to us first? There are no righteous universal solutions to prevent today’s polycrisis from further unfolding. Calls for peace might turn out to support inaction in the face of overwhelming force. Heartfelt pleas for an end to centuries of oppressive language might create little more than further euphemisms for unchanging inequality. Theoretical constructs or principled political positions that insist upon old divisions falter when faced with our unraveling, ominous world.

www.steirischerherbst.at