Hedy Lamarr im Dirndl mit ihrer Dänischen Dogg im Garten ihres Anwesens in
Los Angeles, 1939 © Anthony Loder Archive

Lady Bluetooth. Hedy Lamarr

2020 Jüdisches Museum Wien

Würde Hedy Lamarr heute leben, wäre sie vielleicht eine Spitzenwissenschaftlerin geworden, die sich ihr Studium mit Modeln verdient hätte, um von ihren Eltern unabhängig zu sein. Zu ihrer Zeit sah die Welt für Frauen aber eher eine „Karriere“ als Objekt der Begierde vor, denn eine unabhängige wissenschaftliche Laufbahn. Die Welt verdankt Hedy Lamarr eine der weitreichendsten Erfindungen, ohne die heute Mobiltelefonie, WLAN oder Bluetooth undenkbar wären. Das Frequenzsprungverfahren war ihre Idee, mit der sie zum Kriegserfolg der Alliierten gegen Nazi-Deutschland beitragen wollte. Sie erfand es, auf der Suche nach einer Möglichkeit Torpedofunksignale vor feindlichen Störsendern zu schützen.

www.jmw.at

Lady Bluetooth. Hedy Lamarr

2020 Jewish Museum Vienna

If Hedy Lamarr were living today, she might have become a top scientist, financing her studies with modeling so as to not be dependent on her parents. In her time, the world envisaged a woman’s “career” as an object of desire rather than as an independent scientist. The world can thank Hedy Lamarr for one of the most far-reaching inventions without which mobile telephony, Wi-Fi or Bluetooth would be unthinkable today. The frequency hopping process was her idea with which she wanted to contribute to the Allied war effort against Nazi Germany. She invented it while looking for a way to protect torpedo radio signals from enemy jammers.

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